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Solarpark Neuhardenberg besucht

Rehfelde, den 14. 05. 2014

(HK/HGH) Bei einer Stippvisite in Rehfelde im Dezember 2013 besuchte der Brandenburger Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, Ralf Christoffers auch die Grundschule Rehfelde und informierte sich über die Photovoltaikanlage der Rehfelde-EigenEnergie eG auf dem Dach der Turnhalle. Nach Besichtigung der Anlage mit einer Leistung von ca. 56 kW/pixel nutzte er die Gelegenheit, mit Schülern der Grundschule Rehfelde zu sprechen und stellte erfreut fest, dass sie fundierte Kenntnisse über Elektrotechnik und die Erzeugung erneuerbarer Energien haben. Helmut Grützbach und Jürgen Köhler vom Arbeitskreis Rehfelde-EigenEnergie haben in den Klassen gezielt und abgestimmt eine Informationsstunde zu dieser Thematik durchgeführt und das Wissen vermittelt.

Als Auszeichnung versprach er spontan, den Schülern den Besuch der größten Photovoltaikanlage Europas in Neuhardenberg zu ermöglichen. Der Arbeitskreis Rehfelde-EigenEnergie organisierte mit tatkräftiger Unterstützung der Landtagsabgeordneten der Linken, Bettina Fortunato den Besuch. Das Versprechen wurde am 13. Mai 2014 in die Tat umgesetzt.

In Neuhardenberg wurden die 35 Schüler der 6. Klassen mit ihren beiden Lehrerinnen von Steffen Taft – Solarzentrum Neuhardenberg GmbH – und Jana Pichi – Airport Neuhardenberg – professionell mit eindrucksvollen Fakten über den Solarpark gebrieft. Vier Investoren legten insgesamt 200 Mio. Euro in erneuerbare Energien an. Das Solarprojekt wurde 2012 in nur fünf Wochen fertiggestellt. 2.000 Arbeitskräfte verbauten 600.000 Solarmodule, die 145 MW Gesamtleistung auf 240 ha Solarparkfläche erzeugen und ca. 50.000 Haushalte versorgen können. Vorher war die flächendeckende Sondierung, Munitionsberäumung und Beseitigung von Altlasten mit über fünf Tonnen Sprengstoffen, zwölf Großbomben und dem Abriss alter Militäranlagen und Gebäude zu erledigen.

Mit ihren zahlreichen Fragen zeigten die Schüler lebhaftes Interesse. Welche Armee hat die Munition hinterlassen? Werden die Häuser auf dem Flugplatz mit eigenem Sonnenstrom beleuchtet? Wer hatte die Idee zu einem solchen Mega-Projekt? Gibt es noch Flugshows auf dem Platz? Ist die kurze Bauzeit in das Guinness Buch der Rekorde eingegangen? – Alles wurde ausführlich beantwortet.

Eine Fahrt mit dem Bus über das Rollfeld und die 2.400 m lange Start- und Landebahn verdeutlichte die Dimension des Solar-Parks und zeigte auch die fliegerischen Einrichtungen des Neuhardenberger Flugplatzes.

Heinz Kuflewski vom Arbeitskreis Rehfelde-EigenEnergie fand breite Zustimmung bei den Schülern, als er am Schluss des Besuches feststellte: „An diesen Besuch werdet ihr Euch noch in 20 Jahren erinnern – ihr habt heute den größten Solarpark Europas besucht.“

 

Die Reporter aus der Klasse 6a schreiben über den Besuch

Die Genossenschaft „Rehfelde–Eigenenergie“ hat es uns ermöglicht, einen der größten Solarparks Europas in Neuhardenberg zu besuchen.

Am Dienstag, den 13. Mai 2014 trafen wir uns am Vormittag und fuhren mit dem Bus quer durch den Oderbruch Richtung polnische Grenze nach Neuhardenberg. Der Ort liegt ca. 60 km östlich von Berlin.

Auf einem ehemaligen Militärflugplatz entstand dort 2012 eines der größten alternativen Energieprojekte. Auf einer Fläche von  240 ha. baute die Firma Oderland-Energie eG ca. 600.000 Solarmodule auf und dies in einer Rekordbauzeit von nur 5 Wochen. Das Sonnenkraftwerk liefert  145 MW Strom. Das reicht, um eine Kleinstadt mit Strom zu versorgen.

Nach unserer Ankunft erhielten wir viele interessante Informationen zum Thema Solarenergie und Photovoltaik. Danach fuhren wir entlang der Startbahn zu einem der Solarfelder und schauten uns dieses aus der Nähe an. Nach zwei aufregenden und interessanten Stunden traten wir die Rückfahrt an.

Weitere detaillierte Infos findet man auf der Webseite www.oderland-engerie.de.

 

Bild zur Meldung: Solarpark Neuhardenberg besucht

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