Liederweg auch in diesem Jahr beliebt
(BH) Am heutigen sonnigen Mittwoch sind zwei Wandergruppen auf dem Liederweg Rehfelde-Werder-Zinndorf unterwegs gewesen und haben viele fröhliche Lieder angestimmt. Die Wanderer sagten einstimmig, dass sie sich schon lange auf den Liederweg gefreut haben.
Eine Gruppe - der Bernauer Wanderverein existiert bereits seit über 20 Jahren und organisiert gern interessante Touren. Frau Fischer aus Strausberg, die den Liederweg seit dessen Einweihung 2012 jährlich mindestens einmal erwandert, begrüßte die ca. 15 Teilnehmer und mutig wurde mit dem ersten Lied, der „Märkischen Heide“ begonnen. Bewundert wurde der Notenschlüssel mit den frisch gepflanzten Blumennoten. Dann sah man nur noch Rücken und Rucksäcke der Wanderer sich in Richtung Werder bewegen.
Mit dem PKW und auch der Regionalbahn trafen ca.50 Berliner „Alte Stromer“ ein. Frau Krause leitete diese Gruppe, deren Kern ebenfalls schon über 20 Jahre besteht. Elvira Mewes, eine Malerin, die ihr Rehfelder Gartenatelier zu den „Offenen Ateliers“ und den „Offenen Gärten“ öffnet und auch Malferienkurse anbietet, nahm mit ihrem Hündchen an der Wanderung teil und begrüßte ihre Bekannten. Den Wanderern wurde der neuen Rehfelder Wanderpass vorgestellt und auch die Auslagen und Informationen im Tourismuspavillon fanden besonderes Interesse.
Mit drei Strophen vom ersten Lied eröffnete die Gruppe die Wanderung und los ging es in Richtung Ahornallee über die Zinndorfer Feldflur, um im Gasthof Dunger eine Mittagsrast einzulegen.
Das Lied Nummer 20 „Wenn ich ein Vöglein wär“ an der Bank neben dem Geschäft in der Ahornallee ist ein wunderschönes Liebeslied, das so richtig zum Frühling passt. Frau Schmidt findet das auch und freut sich, wenn die Wanderer fröhlich vorbeikommen. Sie wünscht sich, dass für die Rehfelde-Besucher ein Café Gelegenheit zu Rast und Erholung bieten würde.
Mit den Angeboten, auf verschiedenen Rehfelder Wanderrouten sportlich aktiv zu sein, liegt die Gemeinde Rehfelde voll im Trend der Zeit und hat sich bereits einen guten Ruf erworben. Leider ist es sehr befremdlich, dass Narrenhände in diesem Frühjahr drei Liedtafeln zerstörten. Die Motive können nur erahnt werden, sind aber völlig unverständlich. Dem sollten alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde entgegentreten. Die Wiederherstellung kostet öffentliche Mittel und das ehrenamtliche Engagement wird missachtet.
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