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AG Wildblume: Begeisterung über erste Frühlingsboten

15. 02. 2024
Vorschaubild zur Meldung: AG Wildblume: Begeisterung über erste Frühlingsboten

Na, kennen Sie die schon? … Bereits jetzt, Mitte Februar, haben die Mitglieder der AG Wildblume in ihren Gärten und auf den von der AG betreuten Flächen erste Frühblüher entdeckt.

 

Die untereinander getauschten Fotos der verschiedenen Schneeglöckchen-Arten und Märzenbecher, Winterlinge, Krokusse und Kaukasus-Blausterne erzeugten bei allen wahre Vorfreude auf den Frühling. Der früheste und häufigste Krokus ist der zierliche, bläulich blühende Elfen-Krokus. Diese ersten Frühlingsboten im Jahr sollen sich nun weiter ausbreiten.
 

Schneeglöckchen im Vergleich

Auf all unseren Flächen wachsen das Gemeine Schneeglöckchen, das die mit Abstand häufigste Art in unseren Gärten ist. Das insgesamt deutlich größere Türkische Schneeglöckchen blüht in der Regel schon früher und hat größere Blüten. Die Blätter des Gemeinen Schneeglöckchens sind schmal, während das Türkische Schneeglöckchen breite Blätter hat. Auf den drei inneren weißen Blütenblättern findet sich beim Gemeinen Schneeglöckchen ein grüner Fleck. Das Türkische Schneeglöckchen hat zumeist außerdem an der Basis der inneren Blütenblätter eine solche grüne Markierung, die sehr variabel in Form und Größe ausfallen kann.

 

Schauen Sie sie sich die Schneeglöckchen mal genauer an und testen sich, ob Sie sie bestimmen können!

 

Entdeckungen auf den Wildblumenwiesen der Gemeinde

Am Gemeindezentrum hat sich ein Chor aus zwei Schneeglöckchenarten aufgestellt. In Werder sind sie gleich auf zwei Flächen zu sehen – am Rastplatz am Dorfeingang und auf der Fläche Garzauer Weg/Werdersche Dorfstraße. Am Bahnhof Herrensee und Bahnhof Rehfelde begrüßen die kleinen Boten die Besucher und Pendler Rehfeldes. Elfenkrokusse stecken auf der Fläche an der Schulstraße schon ihre zarten Spitzen aus dem Boden.

 

15.000 Blumenzwiebeln für frühe Insekten

Übrigens haben wir in den vergangenen drei Jahren etwa 15.000 Blumenzwiebeln, die von der Gemeinde Rehfelde finanziert wurden, auf den von uns betreuten Wildblumenwiesen ausgebracht – mehr als 20 verschiedene Zwiebelgewächse. Fast alle dieser Arten breiten sich nach dem Ausreifen der Samen von selbst bzw. mit Unterstützung von Ameisen auf den Flächen aus.

 

Schön, dass das fleißige Zwiebeln-Stecken durch die AG-Mitglieder so erfolgreich war und die Frühblüher den ersten Hummeln jetzt Nahrung bieten können. Wir sind gespannt auf weitere Frühlingsboten.

 

Christine Fehling, Mitglied der AG Wildblume Rehfelde

 

Bild zur Meldung: © Bernd Machatzi

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