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3. Ausgangssituation: Daten – Trends – Erkenntnisse

Die Gemeinde Rehfelde besteht seit der Gemeindegebietsreform 2003 aus Rehfelde mit den Ortsteilen Werder und Zinndorf. Darüber hinaus existieren die bewohnten Gemeindeteile Heidekrug und Rehfelde Dorf. Der Gemeindeteil Heidekrug gehört zum Ortsteil Zinndorf.

 

Die Gesamtfläche der Gemeinde beträgt 4.651 ha. Die Art der tatsächlichen Nutzung ist der nachfolgenden Aufstellung zu entnehmen.

Tabelle Bodenfläche

 

Zur Sicherung der vorhandenen Siedlungsstruktur und der Gemeindebedarfsflächen wurde 2012/13 für die Gemeinde Rehfelde einschließlich der Ortsteile Werder und Zinndorf und dem Gemeindeteil Rehfelde-Dorf ein neuer Flächennutzungsplan erarbeitet, der mit der Bekanntmachung am 29.8.2013 im Amtsblatt des Amtes Märkische Schweiz, Ausgabe 09/2013, wirksam wurde.

 

Naturräumlich liegt die Gemarkung Rehfelde auf der Barnimplatte. Im Osten grenzt sie an die Lebuser Hochfläche und im Westen an den Niederen Barnim. Umfangreiche Waldgebiete und mehrere Seen prägen das Profil der Region. Nördlich von Rehfelde liegt die „Barnimer Feldmark“, östlich der Naturpark "Märkische Schweiz", westlich das Naturschutzgebiet "Lange Dammwiesen und Unteres Annatal" und südlich das „Naturschutzgebiet Löcknitztal“ und das Landschaftsschutzgebiet "Fürstenwalder Stadtforst". Lage und Naturausstattung begünstigen die Gemeinde. Sie ist beliebter Wohn- und Erholungsort.

Die Gemeinde Rehfelde gilt als Übergangsgebiet der Barnimer Heide zur östlich angrenzenden Märkischen Schweiz und wird daher auch das „Grüne Tor zur Märkischen Schweiz“ genannt. Rehfelde liegt teilweise im Landschaftsschutzgebiet (LSG) Rotes Luch. Die unmittelbare Nachbarschaft zu den umfangreichen Wald- und Seengebieten der Märkischen Schweiz und zum Luftkurort Buckow, zu den Städten Strausberg, Müncheberg und Rüdersdorf stellen weitere günstige Rahmenbedingungen für touristische Nutzungsmöglichkeiten dar.

 

Raumplanerischen Kriterien zufolge befindet sich Rehfelde am Rande des Zukunftsraums Östliches Berliner Umland, im Regionalplan als Wachstumsraum identifiziert. Das hat direkte Auswirkungen auf den Charakter der Gemeinde, ihre Struktur und ihr Handeln.

Rehfelde gehört zur Planungsregion Oderland-Spree, die als Brückenregion zwischen der funktionsdichten Bundeshauptstadt Berlin und dem Wirtschaftsraum Osteuropa zunehmende Anforderungen bestehen muss und bereit ist, diesen gerecht zu werden. Das setzt dringend eine aktualisierte Rechtslage auf deutscher Seite voraus.

Rehfelde ist seit 2009 Teil des Mittelzentrumsgebietes Strausberg. Als Mittelzentrum hat die Stadt vielfältige Aufgaben bei der Befriedigung der Bedürfnisse ihrer Einwohner und des ländlich geprägten Umlandes nach Arbeitsplätzen, gesundheitlicher und sozialer Betreuung, Bildungs-, Kultur-, Sport- sowie Erholungsangeboten zu erfüllen. Dafür bedarf es eines noch zu erarbeitenden Entwicklungskonzepts zwischen Mittelzentrum und Gemeinde.

Durch seine verkehrsmäßige Anbindung und seine räumliche Entwicklung erlangte Rehfelde im zurückliegenden Jahrhundert eine hervorgehobene Bedeutung für die Sicherung der Grundversorgung der Nachbarkommunen u. a. in den Bereichen Gesundheitsfürsorge, Schulbildung, Einzelhandel. Diese Verpflichtung bleibt bis zu einem gewissen Grad auch weiterhin bestehen. Im intensiven Austausch sind mit den Nachbargemeinden die besten Wege einer gemeinsamen Entwicklung zu finden.

 

Rehfelde verfügt über vielfältige regionale und überregionale Verkehrsanbindungen. Tangiert wird es vom Paneuropäischen Korridor II (PEK II, Achse Berlin - Warszawa – Moskva).

Auf dem Schienenweg wird es im Stundentakt durch moderne Triebzüge der Linie NE RB26 in einer Fahrzeit von ca. 60 min in östlicher Richtung mit der Ortschaft Kietz/Kostrzyn (Polen) sowie von 25 Minuten in westlicher Richtung mit dem Bahnhof Berlin-Lichtenberg verbunden. Für 2017 ist die Verlängerung der Strecke bis Ostkreuz geplant. Der Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2015 sah den 2-gleisigen Ausbau und die Elektrifizierung der Strecke Biesdorfer Kreuz – Küstrin-Kietz Grenze (– Kostrzyn) vor. Jüngere Überlegungen nehmen davon Abstand. Auf polnischer Seite ist eine Streckenmodernisierung avisiert.

Über die südlich die Gemeinde tangierende Bundesstraße B1 wird Rehfelde westlich an die sechsstreifig ausgebaute Autobahn A10 (Berliner Ring, Europastraße E55) angebunden. Die Gemarkung Rehfelde wird von den Landesstraßen L232 und L233 von Nord nach Süd durchquert. Die Kreisstraße K6419 durchschneidet den nördlichen Gemarkungsteil von Ost nach West.

Rehfelde ist in gewisser Weise ein Spiegelbild der gesamtwirtschaftlichen und sozioökonomischen Entwicklung des Landes Brandenburg. Zugleich weist die Gemeinde gewisse Spezifika auf, die den Ort als einen räumlichen Entwicklungskern ausmachen.

 

Zum 31. Dezember 2015 zählte Rehfelde 4.788 Einwohner. Das bedeutete im Vergleich zu 1990 (Zinndorf und Werder einberechnet) eine Zunahme von etwa 60 Prozent. Sie ist das Resultat einer zielgerichteten Zuwanderungspolitik.

Grafik Einwohnerentwicklung

 

Rehfelde ist mit 99 Einw./qkm dünn besiedelt (Brandenburg 85 Einw./qkm; Deutschland ca. 230 Einw.). Seine sehr große Siedlungsfläche verträgt eine weitere Verdichtung, ohne dass der ländliche Charakter der Gemeinde dadurch beeinträchtigt wird.

Im Landesvergleich ist der Ort gegenwärtig noch eine Gemeinde mit relativ junger Bevölkerung (Durchschnittsalter 2013 - 46 Jahre). Dennoch schreitet der allgemeine Prozess hin zu höherer Lebenserwartung und damit zum Anstieg des Durchschnittsalters sehr schnell voran. So waren 2011 nur 11 % der Rehfelder jünger als 15 Jahre (Brandenburg 11,9 %). 18  % der Einwohner hatten ein Lebensalter von über 64 Jahren (Brandenburg 22,7 %) und 70,2 % befanden sich im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren (Brandenburg 65,4 %). Einen Vergleich bieten die nachstehenden Abbildungen.

Alterspyramide 1989

Alterspyramide 2013

Daraus ergeben sich Konsequenzen für den zu erwartenden Pflegebedarf. Dieser wird für den Landkreis MOL wie folgt prognostiziert:

 

 

2009

2030

Anteil ab 80-Jährige an der Gesamtbevölkerung (%)

4,2

9,1

Pflegebedürftige (Anzahl)

7.170

13.301

Anteil der Pflegebedürftigen (%)

3,8

7,0

Anteil der Angehörigenpflege (%)

50,2

45,7

Anteil der ambulanten Pflege (%)

24,3

24,8

Anteil der stationären Pflege (%)

25,5

29,6

 

Rehfelde zählte zum 30. Juni 2012 1.825 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, das waren 39 Prozent seiner Einwohner. Von ihnen pendelten 1.663 Personen in eine andere Gemeinde oder in ein anderes Bundesland, vorwiegend nach Berlin. Im Ort selbst arbeiteten 569 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, davon 263 im produzierenden Gewerbe, 143 im Handel, Verkehr und Gastgewerbe, 95 als öffentliche bzw. private Dienstleister, 52 als Unternehmensdienstleister sowie 16 in der Land- und Forstwirtschaft.

Geprägt wird diese Struktur einerseits von der Abwicklung der DDR-Planwirtschaft und der Einführung marktwirtschaftlicher Prinzipien und andererseits von den Auswirkungen des wirtschaftlichen Strukturwandels hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft.

Rehfelde zählte zum 30. Juni 2014 105 geringfügig entlohnte Beschäftigte. Die Arbeitslosenquote betrug 8,0 Prozent. Etwa 45 Prozent davon waren Langzeitarbeitslose. Mit etwa 26.000 € pro Jahr ist der Durchschnittslohn im unteren Segment angesiedelt Das verfügbare Einkommen hat sich von etwa 15.000 € 2006 auf 18.149 € 2012, das sind etwa 17 Prozent, erhöht.

 

Bestand Arbeitslose

 

Realsteueraufkommen Rehfeldes 2013

 

Realsteueraufkommen

 

Mit Stichtag 31. Dezember 2013 gab es in Rehfelde 1.697 Wohngebäude mit 2.027 Wohnungen. Etwa 55 Prozent der Gebäude stammen aus der Zeit nach 1990. Die durchschnittliche Wohnungsgröße betrug 100,1 qm. Die Leerstandsquote der Wohnungen belief sich auf 1,5 Prozent. Die überwiegende Anzahl der Wohnungen befindet sich in privater Hand. Die Gemeinde verfügt über 82 Wohneinheiten. Davon befinden sich 78 im OT Rehfelde, vier im OT Zinndorf.

 

Wohnungen in MOL

 

 

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