WSE Verbandsversammlung Tesla-Erschließungsvertrag mehrheitlich gebilligt

26. 09. 2020

Die Verbandsversammlung des Wasserverbandes Strausberg-Erkner (WSE) hat in nichtöffentlicher Sitzung am 22. September 2020 über die vertragliche Vereinbarung zur wasserwirtschaftlichen Erschließung des Investitionsvorhabens der Tesla Manufacturing Brandenburg SE beraten und diesen dann mehrheitlich gebilligt.

Erschließungsvereinbarungen werden grundsätzlich und für alle Bauvorhaben auf unerschlossenen Grundstücken zwischen dem WSE und Investoren geschlossen. In diesen Verträgen werden wesentliche Inhalte wie die Erschließungskosten, Dimensionierung der Anschlüsse, Leitungsverläufe und technische Voraussetzungen festgehalten.

Über den Vertrag wurde in der Verbandsversammlung mit allen Mitgliedern beraten, da der Bedarf der Gigafactory perspektivisch Auswirkungen auf das Gesamtnetz des WSE und damit für alle Verbandsgemeinden haben wird. Das Baugebiet war in den bisherigen, durch die Verbandsversammlung beschlossenen, Planungen (Trinkwasserversorgungskonzept „Zielnetz 2045“ und Generalentwässerungsplan) lediglich als fakultative Fläche enthalten.

Mit der nun getroffenen Entscheidung ist die Ver- und Entsorgung der Tesla-Fabrik in der ersten Ausbaustufe mit den beantragten Mengen aus dem Genehmigungsverfahren und den derzeitig verfügbaren Ressourcen des WSE sicher gestellt. Dies ist möglich, da Tesla den Bedarf im aktuellen Genehmigungsantrag gesenkt hat und durch die Behörden zusätzliche Entnahmemengen genehmigt wurden.

Der Beschluss bildet die Grundlage für die Stärkung der Infrastrukturen im Bereich der Trinkwasserversorgung und Schmutzwasserentsorgung im gesamten Verbundnetz des WSE und zum Nutzen aller Verbandsgemeinden. Dank der Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure werden mit dieser richtungsweisenden Beschlussfassung nun die Weichen für die Zukunftsfähigkeit des Verbandes und der sicheren Ver- und Entsorgung gestellt.

 

Quelle: https://www.w-s-e.de

 

Bild zur Meldung: WSE Verbandsversammlung Tesla-Erschließungsvertrag mehrheitlich gebilligt