Neue Ausstellung eröffnet

Rehfelde, den 08. 10. 2018
(HGH) In der Rehfelder Entreegalerie wurde am vergangenen Freitag wieder eine neue Ausstellung eröffnet. Unter dem Titel „Stadt, Land und Mehr“ werden Werke der Malerin Manuela Hinkeldey bis Anfang Januar 2019 gezeigt.
 
Die vorherige Ausstellung „Entdeckungen“ der Strausberger Malerin Ingrid Maria Rank war auch der Unterstützung von UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, gewidmet. Aus dem Erlös der verkauften Bilder und Karten und dem Spendenkörbchen konnten 677,45 Euro gespendet werden.
 
In der Pressemitteilung zur Eröffnung der Ausstellung wird zur aktuellen Werkschau geschrieben:
„Manuela Hinkeldey hat sich in unserer Region seit über einem Jahrzehnt als Malerin einen Namen gemacht. Während der Sommermonate öffnet sie mit einer Künstlerkollegin ihr Atelier in Prötzel und seit vielen Jahren ist sie auch Teilnehmerin bei den Offenen Ateliers in Brandenburg.
Sich selbst bezeichnet Manuela Hinkeldey als „Landei“. Aufgewachsen in der Region Teltow-Fläming sind ihre schönsten Kindheitserinnerungen mit der Natur verbunden. Die Wiesen, Wälder und Hügel ihrer Heimat haben sie geprägt. Nun malt sie das, was sie so nachhaltig beeindruckt hat, auf Leinwände. In ihren Motiven bleibt sie der Brandenburger Heimat treu. Manuela Hinkeldey malt mit Vorliebe Bäume im Wechsel der Jahreszeiten, das Spiel von Licht und Schatten, Kontraste in Form und Farbe. Der Komposition ihrer Bilder widmet sie große Aufmerksamkeit. „Menschen sieht man nicht auf meinen Bildern“, sagt sie, „die Stille, die Natur ohne Aktionismus, ihre Schönheit aus sich selbst heraus – das liebe ich und möchte es wiedergeben, festhalten, einfangen.
Mit Farben ist Manuela Hinkeldey von Kindheit an vertraut, ihr Vater übte das Malerhandwerk aus. Ihr Wunsch eines Kunststudiums realisierte sich nicht, sie absolvierte eine kaufmännische Ausbildung und ist seit Jahrzehnten in einer Berliner Berufsschule tätig. Manuela Hinkeldey ist nun begeisterte Hobbymalerin, besuchte Workshops, Kurse in der Volkshochschule und betrieb jahrelanges Selbststudium.
Inzwischen hat sie ihre unverwechselbare klare Bildsprache gefunden und widmet sich auch der Natur in der Großstadt. So zeigt sie in der Rehfelder Ausstellung Bilder, die während eines viertätigen Stadtpleinairs in diesem Sommer entstanden sind. „Hier ist es noch spannender, Wichtiges aus der jeweiligen Szene herauszufiltern, sich im Großstadtgetümmel nicht zu verzetteln, nicht zu verlieren.“ Besonders haben es ihr die Krähen, die „putzigen Flattermänner“ angetan. „Sie sind aus Berlin nicht wegzudenken und ich sehe ihnen gerne zu.“ Klug und witzig, ja auch fast manchmal menschlich, vor allem sehr sozial“, so sieht Manuela Hinkeldey die schwarzen Gesellen.“
 
Für die Künstlerin war es eine große Freude, dass der Prötzeler Gemeindevertreter und ehemalige Ortsbürgermeister Olaf Kaupat die Laudatio zur Eröffnung der Ausstellung gehalten hat. Carsten Paschwitz hat die Vernissage in bewährter Weise mit seinem temperamentvollen Akkordeonspiel wieder musikalisch umrahmt.
 
Ein Besuch der Rehfelder Amtsstuben kann somit wieder mit einem Kunstgenuss verbunden werden.
 
 

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