Speicherung von Sonnenstrom wird gefördert

Rehfelde, den 04. 08. 2018
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(IR) Das Land Brandenburg fördert seit dem 27. Juli 2018 50 % der Investitionskosten eines Stromspeichers für das private Eigenheim. Durch das Förderprogramm mit dem Namen „1000 Speicher“ sind nun auch alle Wohnungseigentümer, die über eine Photovoltaikanlage verfügen, antragsberechtigt. Bisher konnten nur Gewerbetreibende von einer Förderung profitieren.
Wie der Name schon sagt, ist die Förderung bisher auf 1.000 Speicher limitiert. Nach ersten Informationen wurden innerhalb der ersten Tage schon über 200 Anträge gestellt. Die Förderung kann man direkt bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg beantragen. Wer also an einem Speicher interessiert ist, sollte eventuell nicht zu lange darüber nachdenken.
Durch die fünfzigprozentige Förderung wird eine Speicherlösung nun auch für das Eigenheim attraktiv. „Ein Speicher ist besonders attraktiv, um den Sonnenstrom den eine PV-Anlage größtenteils in den Mittagsstunden produziert auch abends oder in der Nacht zu nutzen. Es ist schon ein besonderes Gefühl mit 100 % Erneuerbarer Energie die Wäsche zu waschen oder am Abend fernzusehen.“ - so der Klimaschutzmanager der Gemeinde Rehfelde René Tettenborn.
Aber auch wirtschaftlich kann ein Speicher Sinn ergeben. Hier kommt es aber auf den eigenen Verbrauch und das Lastprofil des Eigenheims an. Also wie hoch ist der Stromverbrauch zu welcher Tageszeit.
„Das kann man ganz einfach einmal eine Woche lang selber nachprüfen, indem man beispielsweise früh und abends seinen Zähler abließt und prüft, wie viel Sonnenenergie von der eigenen Anlage eingespeist wird.“ - rät der Tettenborn für die Planung eines geeigneten Speichersystems.
Auch ein Elektroauto wird damit zunehmend attraktiv, da man den gespeicherten Strom abends in das Auto laden kann.
Auf dem Markt sind schon Speicher mit einer Kapazität von 8 kWh für rund 6.000 € erhältlich. Je nach Qualität und Garantieversprechen kann der Preis auch niedriger oder höher sein. Mit der Förderung und der richtigen Auslegung des Speichers kann sich der Speicher innerhalb von sechs Jahren amortisieren.
„Anders ausgedrückt, die Kosten je kWh liegen bei ca. 8 und 15 Cent. Damit kann man bis zu 10 Cent je kWh gegenüber dem eigenen Stromtarif einsparen. Es kommt halt auf den Einzelfall drauf an.“- gibt der Klimaschutzmanager zu bedenken.
Und wer noch keine PV-Anlage hat, der Zeitpunkt für den Kauf einer PV-Anlage ist derzeit günstig. Die Modulpreise sind derzeit relativ niedrig und der nichtverbrauchte oder nichtgespeicherte Strom kann gegen eine Vergütung in das öffentliche Netz eingespeist werden. Derzeit gibt es rund 12 Cent je eingespeiste kWh und Anlagengröße.
 
Weitere Informationen finden Sie bei der ILB --> hier
 
Eine Vorabberatung zu diesem Thema oder zu anderen Themen der Erneuerbaren Energien können Sie auch persönlich bei dem Klimaschutzmanager der Gemeinde Rehfelde René Tettenborn erhalten.
Termine können Sie direkt anfragen unter .
  • klimaschutzmanager@gemeinde-rehfelde.de oder
  • 033433/ 65946
 

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