Hat Rehfelde dieses Buch verdient?

Rehfelde, den 05. 12. 2013
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(HGH) Der Bürgersaal war am gestrigen Abend bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Vorstellung des Buches von Erika und Gerhard Schwarz „Rehfelde – Ein Dorf auf dem Barnim“ fand das Interesse vieler Bürgerinnen und Bürger. Die Autoren legten ein in privater Initiative entstandenes Werk vor, das von der Idee bis zur Auslieferung in einem Zeitraum von 18 Jahren bearbeitet wurde. In dem knapp 500 Seiten starken Buch wird die Geschichte von der Eiszeit bis zur politischen Wende 1989 behandelt.

Erika Schwarz dankte den Sponsoren für die finanzielle Unterstützung, vielen Rehfeldern für Dokumente, Bilder und Interviews und hob die wissenschaftliche Begleitung durch ausgewiesene Fachleute sowie die Unterstützung des Projektes durch Bürgermeister Reiner Donath hervor.

Die intensiven Forschungsarbeiten brachten auch neue Erkenntnisse, so u.a. dass die Gründung Rehfeldes ein Ergebnis des Eroberungszuges der Wettiner am Beginn des 13. Jahrhunderts war und dass das 80-jährige Schuljubiläum zwei Jahre zu früh gefeiert wurde.

Mit der Lesung von zwei Auszügen konnten die Gäste im Saal hören, wie im Buch die große Weltgeschichte auf „Rehfelde im Barnim“ reflektiert wird und wie Lebensbilder von einzelnen Personen gezeichnet werden.

Auf die Frage in der Überschrift – aufgeworfen in der Diskussion – hat ein Gast geantwortet, dass Geschichte überall stattfindet und große Geschichte jeden trifft. Geschichte erforschen, aufschreiben und darlegen, wie sie „unten“ ankommt, ist immer interessant. Für Rehfelde ist eine wertvolle Schrift entstanden.

Das Buch kann im einschlägigen Buchhandel, per online-Shop oder zukünftig im Tourismuspavillon erworben werden.

 

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