Sonderöffnungstag 20 Jahre Heimatstube Rehfelde

30. 10. 2022
Vorschaubild zur Meldung: Sonderöffnungstag 20 Jahre Heimatstube Rehfelde

(HeG) Seit dem 29.Oktober 2002 gibt es in Rehfelde eine Heimatstube. Die feierliche Eröffnung fand damals in der heute nicht mehr existierenden Steinbaracke in der Lindenstraße durch den damaligen Bürgermeister Arno Neumann statt.

 

Am vergangenen Sonnabend, auf den Tag genau 20 Jahre später, fand in der Heimatstube ein Sonderöffnungstag anlässlich dieses Jubiläums statt. Heute befindet sich die „Schatzkammer“ von Rehfelde schon längst nicht mehr an den ehemaligen Standorten Lindenstraße oder Elsholzstraße, sondern in der ehemaligen Direktorenwohnung im alten aber attraktiven Schulgebäude. Bei bestem Herbstwetter und strahlendem Sonnenschein hatten sich viele Rehfelder*innen einen Spaziergang gegönnt, um bei dieser Gelegenheit wieder einmal die Heimatstube zu besuchen. Zu den vielen Einheimischen gesellten sich Gäste aus Rüdersdorf, Eggersdorf und Hennickendorf. Es gab auch besonders herzliche Gratulationen, so vom Heimatverein Hennickendorf, von Katrin Röder, vom Altbürgermeister Reiner Donath, Heimatfreund Helmut Treidler und dem Rehfelder Ehepaar Karsten. Noch weit nach 15.00 Uhr wollte der Besucherstrom nicht abreissen. Am Ende waren es über 40 Besucher*innen in der Altersspanne von Ü 5 bis Ü 80, die zur Jubiläumsveranstaltung kamen. So einen Andrang und solches Interesse hat es seit Corona nicht mehr gegeben.

 

Der Leiter der Heimatstube, Martin Tesky, hatte es sich natürlich nicht nehmen lassen, die Besucher*innen selbst durch die Räume des Dorfmuseums zu führen. Von besonderem Interesse waren wieder der nicht verwirkliche Bebauungsplan von 1912, die historische Küche, der Museumsraum mit altem Rehfelder Handwerk, Schulgeschichte und Landwirtschaft sowie die ständige Zisterzienserausstellung. Schade, dass man sich auf die alte Schulbank nicht hinsetzen konnte, um nach dem vorliegenden Muster alte Deutsche Schrift mit Griffel und Schiefertafel zu üben. Die Schulbank hatte einen Freilufteinsatz beim diesjährigen Festumzug zum 775jährigen Dorfjubiläum und braucht nun etwas Nachpflege, bis sie wieder einsatzbereit sein kann. Um so mehr wurden alte Küchengeräte bedient und ausprobiert. So konnte man sich alte Milchzentrifugen oder Sahneschläger und  Waffeleisen ansehen. Ständig belagert war auch die Museumsbibliothek. Hier konnte man in Dokumente und Unterlagen zu Themen der Dorfgeschichte schauen und Restexemplare der „Heimathefte“ und anderer Publikationen der Heimatfreunde für geringes Geld erwerben. Für das leibliche Wohl sorgte wieder Hilda Tesky mit Kaffee und Kuchen. Vielen Dank. 

 

Einiges Interesse galt auch den Räumlichkeiten im Keller. Allen voran der Ausstellung in der „Kellergalerie“ zu verschiedenen Aktionen der Heimatfreunde in den letzten Jahren. Aber auch der Archivraum und der Computer-Arbeitsraum, die normalerweise für Besucher nicht zugänglich sind, wurden neugierig beäugt

 

Noch ein Hinweis:

Am Dienstag, den 06.12. findet die Feierstunde zum Jubiläum „20 Jahre Rehfelder Heimatverein und Heimatstube“ ab 14.00 Uhr im Bürgersaal statt. Alle Mitglieder und Gäste sind herzlich willkommen!        

 

 

 

 

 

 

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