Lebendige Historie in der Heimatstube

Rehfelde, den 17. 05. 2015
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(HeG) Am 17. Mai 2015 feierten die Museen in Deutschland den 38. Internationalen Museumstag. Unter dem Motto MUSEUM.GESELLSCHAFT.ZUKUNFT. wurden wieder ein vielfältiges Programm, tolle Aktionen und spannende Entdeckungen gezeigt.

So auch in der Heimatstube Rehfelde, wo unter dem Thema „Spurensicherung 1945 – Rehfelde“ eine Sonderausstellung, konzipiert und gestaltet durch den Ortschronisten und Vorsitzenden der Rehfelder Heimatfreunde, Martin Tesky präsentiert wurde.

Noch bis zum 09. Juni 2015 kann diese interessante Ausstellung mit Bild-Tafeln, Exponaten aus der Zeit um 1945, Originaldokumenten, Utensilien und Abzeichen aus der Nazi-Zeit besichtigt werden. Zeitzeugenberichte und Originalfotos verleihen der Ausstellung ihren besonderen Reiz.

In seinen Eröffnungsworten betonte Martin Tesky: „Es handelt sich hier um eine Geschichtsausstellung aus Anlass der Beendigung des zweiten Weltkrieges nach 70 Jahren, die von Zeitzeugenberichten aus Rehfelde lebendig gemacht wurde und für zukünftige Generationen in Erinnerung bleiben soll“. Für die Bereitstellung besonderer Exponate wurden Helmut Treitler und Klaus Wacker mit einem Blumenstraus gedankt. Ein mit Stahlhelm und original Motoradmantel bekleideter Kradmelder und andere Militärausrüstungen bilden den Mittelpunkt der Exponate zum Anfassen. Die ausgestellten Abzeichen - Leihgaben von Klaus Wacker - waren der Publikumsmagnet.

Ergänzend zu diesem Thema waren in den Ausstellungsräumen auch eine Dokumentation und der Video-Film „Tagebuch der Anne Frank“ zu sehen.

Für das leibliche Wohl der Besucher, immerhin haben insgesamt 40 Interessierte aus Rehfelde und Umgebung die Ausstellung besucht, sorgte die Heimatfreundin Marlis Schulz und Christine Vogel mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Dafür ein herzliches Dankeschön.

Mit angeregten Gesprächen klang der Museumstag bei den Heimatfreunden in Rehfelde aus und wird bestimmt für die nächste Zeit in guter Erinnerung bleiben.

 

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