Der Präriegarten in Rehfelde

Rehfelde, den 20. 06. 2014
Vorschaubild zur Meldung: Der Präriegarten in Rehfelde

(HK) Im Rückblick auf den Tag der Offenen Gärten hatten die Organisatoren für Rehfelde ein wunderbares Wetter bestellt. Auch wir, Anne und Heinz Kuflewski haben uns, wie all die anderen Rehfelder, die ihre Gärten geöffnet hatten, gut vorbereitet, um mit den Besuchern über Erfahrungen in der gärtnerischen Gestaltung, der Pflanzenbehandlung sowie der Einbeziehung der Natur in unseren Garten zu sprechen.

Die Idee, unseren Garten als „Präriegarten“ zu bezeichnen, wurde von fast allen Besuchern hinterfragt. Der Grundgedanke heißt, dass der Garten und die darin enthaltenen Gräser, Pflanzen und Gehölze farblich sowie zeitlich abgestimmt in der Vegetationsperiode blühen, sich selbst aussamen, im Herbst welken und dem Winter über dort verbleiben. Im Frühjahr müssen nur die Laubreste entfernt werden.

Dies ist der Prärie entnommen. Dort hat die Natur durch Auslese das Vorbild für uns geschaffen. In der Prärie haben sich die Bisons von den Blumen und Gräsern ernährt und nach dem Winter begann der Kreislauf erneut. Dies soll allerdings ohne Bisons auch in unserem Garten passieren.

Ein Hingucker war der riesige Jasminbusch im Eingangsbereich des Gartens, der – dem Wetter sei dank - zur Freude aller in voller Blütenpracht stand. Der Gartenteich ist nahezu naturbelassen. In ihm sind Kaulquappen, Fische, Frösche und Ringelnattern beheimatet. Eine Verbindung zwischen Gartengestaltung und Kunst sollten die Ausstellung einiger Objekte vom Künstlerteam „Roter Klee“ aus Tiefensee und der Bilder von Anne Kuflewski zeigen.

Als Besonderheit konnten viele die Hollywoodschaukel, deren Schaukelbewegung gegenüber den handelsüblichen um 90 Grad verschoben ist, selbst ausprobieren. Einige mutige Benutzerinnen fanden, dass diese Art des Schaukelns sehr beruhigend wirke.

Für uns und die Gäste aus Rehfelde, Eggersdorf, Petershagen, Schöneiche, Berlin, Buckow waren die Gespräche spannend sowie Ansporn, in der Gartenarbeit und Gestaltung so weiter zu arbeiten.

 

 

Bild zur Meldung: Foto: Hans-Günter Hoffmann

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