Lilienfest geht auch einmal anders

Rehfelde, den 03. 06. 2013
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(ViP) Nicht nur, dass der Lilienlauf durch den Sportverein auf einen anderen Termin geplant wurde, auch das 7. Lilienfest wurde auf den 01. Juni 2013, einen Samstag verschoben.

Der Grund ist einfach erklärt. Der Arbeitskreis Rehfelder Tourismus wollte das neue touristische Kleinod der Gemeinde, den Liederweg Rehfelde – Werder – Zinndorf, den einzigen deutsch-polnischen Liederweg in Deutschland und Polen - in Verbindung mit dem Fest präsentieren.

So trafen sich gegen 10 Uhr 25 polnische Freunde aus Zwierzyn und mindestens noch einmal so viele Rehfelder und Gäste zum gemeinsamen Frühstück im Liliengarten des Hauses H&M.

Bis zur Eröffnung durch die stellvertretende Bürgermeisterin Heidi Mora und die Lilienfee Katrin Röder war die kleine Schar weiter gewachsen. Die Stimmung im Festzelt und freudige Erwartung auf die nächsten Stunden wurden bereits dadurch angeheizt, dass erste Lieder unter Gitarrenbegleitung in Deutsch und Polnisch erklangen.

Pünktlich im Programm nahmen zwei singende Wandergruppen und eine kleine Radlergruppe den Liederweg Rehfelde – Werder - Zinndorf unter die Füße bzw. Reifen. Alle Wanderer und Radler erhielten die frisch gedruckte, reich bebilderte zweisprachige Broschüre zum Liederweg mit allen Liedstrophen, Notenzeilen und Begleittexten. Brigitte Hoffmann, Uta Nehls, Christel Bergk und Peter Jung zu Fuß und Gisela Nowotka per Fahrrad führten die Gruppen musikalisch an.

Aus Zeitgründen und „altersgerecht“ verlief die Tour nur auf der „kleinen Route“, aber mit Zwischenaufenthalten, Geschichten und Gesang an allen Liedsteinen und den Feldsteinkirchen in Werder und Zinndorf.

Hervorzuheben ist auch der Überraschungsimbiss an Wolfgang’s „Minishop“ in Zinndorf. Fast vier Stunden gemeinsames Wandern und Singen sowie professionell gedolmetschte Erzählungen lagen hinter uns, als wir wieder am Festzelt eintrafen.

Kaffeeduft und Kuchen vom Rehfelder Bäcker Heuer und Musik von Carsten Paschwitz mit Partner entschädigten die Wanderer und erfreuten die weiter eintreffenden Gäste.

Sicher hatten die wenig freundlichen Wetterprognosen auch einige Bürger und Eingeladene vom Mittun abgehalten. Das tat aber der Herzlichkeit, der Feierlaune und auch der Fachsimpelei keinen Abbruch.

Eine kleine deutsch-polnische „Sängerdelegation“ unter „straffer Leitung“ von Heidi Mora brachte dann sogar noch ein Ständchen im Bürgersaal für die nunmehr … zigjährige Gattin unseres Bürgermeisters und ihren Gästen.

Für die Versorgung aller Besucher mit Getränken und Speisen danken wir wie immer dem Team der Gaststätte „ Zur alten Linde.“

Und, wie könnte es anders sein, verabschiedeten wir unsere polnischen Freunde mit herzlichem Gesang, tranken noch ein, zwei Bierchen und zollten dem einsetzenden Regen Tribut. Ein toller Tag klang „regengerecht “ aus.

 

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