98. Rehfelder Gespräche: Meine Kindheit in Rehfelde

Rehfelde, den 30. 05. 2013
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(HG) Passend zum Thema der in diesem Monat eröffneten Sonderausstellung in der Rehfelder Heimatstube berichtete Georg Gehrke über seine Kindheit in Rehfelde. Im Jahre 1941 geboren, konnte er viele Episoden aus der Nachkriegszeit vermitteln, die bei dem überwiegend gleichaltrigen Zuhörern Erinnerungen an die eigene Kindheit bewirkten.
Die Erinnerungen von Georg Gehrke ergänzten die Heimatfreunde Renate und Gerhard Büttner mit ihren eigenen Erlebnissen. Trotz schwerer Zeiten mit Flucht und Hunger gab es für die Kinder auch schöne Tage, wie zum Beispiel die Einschulung mit der Zuckertüte oder die Ferienfarten nach Buckow oder Groß Dölln.
Spontan meldeten sich dann Doris Krause, geb. Fechner und Reinhardt Duwe mit ihren eigenen Geschichten zu Wort. Reinhardt Duwe, Jahrgang 1930, erzählte teils mit bewegten Worten über seine Kindheit von der noch braunen Zeit vor 1945 in Rehfelde und Garzau und dem Wiederanfang nach Kriegsende. Sicher findet sein Bericht noch Eingang in die Dokumentation zur Ausstellung in der Heimatstube.
Der Abend war ein voller Erfolg, lebensnahe und authentische Berichte ließen fast vergessene Zeiten wieder aufleben. Und das Interesse war groß, denn der Bürgersaal war mehr als sonst gut besucht.
Von Gerhard Büttner kam am Schluß noch ein schönes humoriges Gedicht über die Seelenwanderung, das er als Schüler in einem Ferienlager vortragen durfte. Alle Achtung vor so einem Gedächtnis!
Hinweis: Die Ausstellung in der Heimatstube ist noch bis Ende August zu sehen.

 

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