1. Solarkraftwerk im Ortsteil Werder

Rehfelde, den 06. 01. 2012
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(ViP) Dass die EigenEnergie-Vision in Rehfelde nicht auf tönernen Füßen steht, unterschiedlichste Partner sich in das Zukunftsprojekt auf vielfältigen Wegen einbringen, ist heute schon Tatsache.
Mit sichtbarem Aufwand hat die ODEGA-Unternehmensgruppe, die Eigentümerin der Agrargenossenschaft Werder e.G. in Zusammenarbeit mit einem Partner bereits einen beachtlichen, ersten Beitrag geleistet.
Auf den Stallgebäuden und Bergeräumen am südöstlichen Rand des Ortsteils Werder entstand das z.Z. größte Aufdach–Solarkraftwerk in Rehfelde und Umgebung.
3.600 Dünnschicht- und monokristalline Solarmodule auf einer Gesamtfläche von 5.400 m² mit einer Gesamtleistung von 0.610 MWp speisen ab Frühjahr 2012 Sonnenenergie in das örtliche Versorgungsnetz ein. Bei einer  Jahresgesamtleistung von ca. 560.000 KWh können mit diesem Ertrag mehr als 175  4-Personenhaushalte ganzjährig versorgt werden. Positiver Nebeneffekt, alle Hallendächer sind saniert.

Ein konstruktiver Meinungsaustausch sowie die mögliche Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Rehfelde EigenEnergie sind von der Erwartung getragen, in einem Energiekonzept der Gemeinde Bausteine zum Nutzen einer Energiegenossenschaft, im Interesse aller Rehfelder Genossenschaftsmitglieder perspektivisch einfügen zu können.

Wenn möglichst viele Bürger, Unternehmen und unsere Gemeindevertretung der Idee folgen, dass eine sozialverträgliche Eigenenergieerzeugung ein Vorteilspotential für unsere Gemeinde ist an dem wir alle teilhaben können, wird die Energiewende für uns keine Utopie mehr sein.
Wer verzichtet schon gern auf preiswerteren Strom und geringere Kosten für Wärmeenergie?
Lohnt es sich wirklich nicht anzufangen über Direktstromvermarktung und effektive Nahwärmenetze nachzudenken?
Ist es nicht der Mühe wert über eine Energiegenossenschaft nachzudenken, die den Entwicklungsprozess zu unser aller Nutzen in die Hand nimmt?
Bürger, Unternehmen und die Gemeinde sollten an einem Strang und in die gleiche Richtung ziehen. Gute Beispiele dafür gibt es in Deutschland schon genug. Es hat bisher keiner Gemeinde geschadet, wenn Stoffkreisläufe angekurbelt, Wertschöpfungsketten aktiviert wurden und das Geld in der Region geblieben ist.

 

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