(HG) Die alte Feldsteinkirche in Werder war an diesem Adventssonntag wie in jedem Jahr zum Adventssingen gut besucht; freie Plätze waren Mangelware. Der Rehfelder Sängerkreis stimmte mit einem weihnachtlichen Programm auf das bevorstehende Fest ein. Unterstützung bekam der Chor von dem Streichertrio von der Neuruppiner Musikschule. Es war für alle eine angenehme besinnliche Stunde.

Frau Annemarie Rettig erinnerte an das Reaktorunglück von Tschernobyl vor 25 Jahren, aus dem die Menschen keine Lehren gezogen hätten, sondern im Gegenteil Fukoschima in diesem Jahr möglich gemacht haben. Sie appellierte gemeinsam mit dem Rehfelder Sängerkreis an die Besucher, statt eines Eintrittsgeldes für den Abend doch bitte reichlich zu spenden, damit 25 Kinder aus der Region Tschernobyl auch 2012 wieder in Märkisch Oderland 4 Wochen Ferien machen können. Die Spendenkörbe wurden reichlich gefüllt.

Umrahmt wurde das Adventssingen von einem kleinen Weihnachtsmarkt und Weihnachtsbasar, deren Erlöse ebenfalls in den Spendenkorb für die Kinderferien kommen. Frau Rettich bedankte sich für die Spenden und auch für die 269 Weihnachtspäckchen, die in diesem Jahr für Kinder von Tschernobyl gepackt wurden.

Der Rehfelder Sängerkreis wünscht allen ein schönes Weihnachtsfest und ein glückliches 2012.

Bild zur Meldung: Adventssingen am 3. Advent in Werder