Abfall als Energiebasis

Rehfelde, den 08. 12. 2011
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(ViP) Das Thema: „ Alternative Energiegewinnung auf der Basis eines schier immer größer werdenden Rohstoffpotentials “, lockte die Mitglieder des Arbeitskreises "Rehfelde-EigenEnergie" H. Kuflewski und V.A. Porodjuk zum Vortrag des 1. Vorstandes der „Genossenschaft für umweltgerechtes Leben“ e.G. am 07. Dezember 2011 ins Hotel „ Alte Mühle “ nach Schöneiche.

In seinem Referat erläuterte Herr Voigt ein Genossenschaftsmodell, dass sich mit der innovativen Verwertung des bedeutendsten kommunalen Stoffstroms, dem Abfall aus Haus und Gewerbe als Energiebasis beschäftigt.

Es bleibt nun abzuwarten, ob die 12 Millionen Euro teure erste Produktionsanlage in Sachsen, die ohne Kohlendioxydausstoß Energie ins Netz einspeisen soll, ab April 2012 den finanziellen Erwartungen der Genossenschaftsmitglieder entsprechen kann.

Ein wenig Skepsis sei erlaubt, denn es sollen immerhin 5.000 Haushalte mit dieser neuen Form regenerativer Energie versorgt werden.

Realisieren sich die Vorstellungen und erfüllen sich die Erwartungen, so ist die Grundlastfähigkeit der Anlage durch Umstellung auf speicherbare Medien (Gas, Kraftstoff) durchaus gegeben.

Leider waren die angeführten Rechenbeispiele zu schöne Zahlen, um Glaubwürdigkeit auszustrahlen.

Immerhin machte jedoch die Veranstaltung erneut deutlich, dass es in sehr vielen deutschen  Kommunen eine Aufbruchstimmung gibt, von unten anzupacken, was die Politik befangen in ihrem Lobbyismus an den Bürgern vorbei, unter Energiewende versteht.

Wir glauben im Gegensatz dazu: „ Die Energiepreisschraube kann man auch in die Richtung „nach unten“ drehen.“

 

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