Künstlersiedlung Grünhorst entdeckt
(MT) Angeregt durch einen Brief aus Soest, in dem nach einer Künstlersiedlung Grünhorst, Post Rehfelde (Ostbahn) bei Berlin nachgefragt wurde, forschte Heimatchronist Martin Tesky monatelang nach diesem geheimnisvollen Ort.
Mit einem Vortrag in der Bildungsreihe „Rehfelder Gespräche“ am Mittwoch, den 27. Juni 2012 lüftete er nun endlich das „Geheimnis“. Die Künstlersiedlung Grünhorst existierte von 1920 bis 1933 am Rande des Roten Luchs. Gegründet wurde sie durch den Philosophen Heinrich Goldberg, weltweit bekannt als Filareto Kavernido. Danach übernahm die Siedlung der Maler und Literaturkritiker Artur Streiter. Ein Original-Ölbild von ihm befindet sich noch heute im Besitz der Rehfelder Heimatfreundin Waltraud Henze.
Schließlich wirkte auch drei Jahre lang der bekannte Maler Max Schulze-Sölde mit seinem Freundeskreis in Grünhorst.
Am Sonnabend, den 30. Juni 2012, machten sich dann interessierte Radler auf den Weg nach Grünhorst, um nach Spuren der ehemaligen Künstlersiedlung zu suchen. Sie wurden nicht enttäuscht. In einer romantischen Wildnis in der Nähe der ehemaligen Ostbahnstrecke, am Rande des Roten Luchs, fanden sie die Überreste der Siedlung.
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